Wie alle fünf Jahre, fand dieses Jahr, das eidgenössische Schützenfest – ein Muss für jeden Schützen – statt. Das Schützenmekka befand sich dieses Jahr im waadtländischen Bière, einem idyllischen Dorf am Fusse des Juras.
Für die Winkler Schützen Grund genug, die diesjährige Vereinsreise dort hin zu planen. Am 7. Juli 2000, 07.00 Uhr, besammelten sich zahlreiche unerschrockene Schützen und Schlachtenbummler auf dem Gemeindehausplatz. Ein etwas aufgeregter Hans Schütz, einziger Vertreter des SV Winkel-Rüti Fan-Clubs „Sie hatten stets einen Punkt zuwenig", fand sich bereits um 06.30 Uhr vor dem Winkler Gemeindehaus ein, um die Sportschützen mental zu unterstützen. Nachdem letztendlich auch die Vertretung aus dem Gemeinderat, Martin Meistermax* (*Name von der Redaktion geändert) mit den Worten „ich han gmeint erscht am Viertelab" eintraf, konnte die Reise beginnen.
Die Reise führte die Gesellschaft über die Autobahnraststätte Grauholz direkt nach Cully, an den Gestaden des Genfersees, wo sich die Schlafstätte der Schützenpilger befand. Nach einer kurzen Pause wollte man keine Zeit verlieren und setzte die Fahrt nach Bière fort.
Am Orte des Geschehens angelangt, erkundete man unverzüglich den Schiessplatz und machte sich mit arger Ungeduld an die sportliche Herausforderung. Die Aufregung der Schützenkameraden tat sich vor allem durch wirres Umherirren einiger Vereinsmit-glieder kund, welche sich zunächst in die falsche Richtung begaben. Nachdem sich alle Sportschützen mit Munition und Standblätter eingedeckt hatten, warf sich Max Häberli, wie einst Winkelried, als erster in Lanzen. Mit grosser Konzentration und viel Selbstvertrauen gelang ihm ein herausragendes Resultat. Mit den Worten: „Hueresiech, de letscht han i zwar abgrisse", freute sich Max W. Häberli über die erreichten 48 von maximal 50 möglichen Punkten. Dieses sensationelle Resultat wurde indes auch nur von wenigen Schützen übertroffen. Mit dem Punktemaximum von 50 überflügelte der etwas übernächtigte Jungschützenleiter Daniel „Ritsch-Reich" Richard die gesamte Delegation. Dies sehr zum Erstaunen der Schützenveteranen Walter Bleuler 35, Martin Meistermax* 36, Hans-Ruedi Minder 32, Paul Krieg 32 und Franz-Josef „Kaiser" Mayr 25, welche sich ihrerseits alle über die dreifach erreichte Kranzauszeichnung freuten.

Tief beeindruckt diskutieren Winkler Schützen über die supermodernen Trefferanzeigen.
In der Festmeisterschaft lieferten sich Vater und Sohn Walter und Michel Kern ein spannendes Kopf an Kopf-Duell. Nach langem Zittern setzte sich der Vater, dank längerer Schützenerfahrung, durch.
Nachdem man diese erfreulichen Resultate im Festzelt ausgiebig gefeiert hatte, besammelte sich die Schützenrunde, wieder beim Bus. Die Abreise verzögerte sich um einige Zeit, weil sich Kaiser Franz-Josef nur schwer von seiner Festbankgemeinschaft trennen konnte.
Zurück im Nachtlager, stärkte man sich mit einer schmackhaften Speise für den anschliessenden gesellschaftlichen Teil der Vereinsreise. Gemütlich sass man beisammen und verglich die erreichten Resultate. Die einen freuten sich, die andern nicht.
Das Ausgangsrayon erschloss sich von Cully bis Lausanne. Während einige Vertreter der Schützen sich bei einer geselligen Jassrunde verweilten, zog es die anderen ins Lausanner Nachtleben. In den zahlreichen In-Lokalen der Metropole durften natürlich Winkler Schützen nicht fehlen. Vor allem die Delegation der Jungschützen freuten sich vom Anblick einiger Schönheiten der welschen Riviera. Eher Zufällig fand direkt neben der Kathedrale – was schlimmeres verhinderte – ein Fest statt, woran sich besonders Reto S., Roger B., Sandro W. und Dani Sch. erfreuten. Eine andere Gruppe, mehrheitlich bestehend aus ehemaligen, abgesetzten und aktuellen Jungschützenleitern, beobachteten das Geschehen etwas aus der Ferne, getreu nach dem Motto „Wiit wägg vom Gschütz gitt alti Chrieger".
Nach kurzer Nachtruhe ging es am Samstagmorgen wieder los. Früh schon fand die Tagwache statt. Beim Morgenessen beriet man die weitere Schiesstaktik, nach dem Motto „alle Wege führen ins Festzelt".
Sichtlich von der sehr modernen Schiessanlage angetan, genoss Martin Meistermax* die technische Ausgereiftheit der neuen Trefferanzeige. „Das wär no öppis für ois, meined ier nöd au?" Diese Frage beantworteten die Winkler Sportschützen mit einem einstimmigen, überzeugten, glasklaren „JA".

Martin Meistermax*, sichtlich erfreut über die moderne Schiessanlage, beim Abspitzen der Munition.
Schliesslich hiess es um die Mittagszeit, mit einem feinen Gläschen Chasselas, Abschied nehmen und adieu sagen vom diesjährigen Schiessmekka und den neu dazugewonnenen Schützenkolleginnen und –kollegen.

Gruppenfoto der Teilnehmer
Auf der Heimreise wurden die Angstrengungen der letzten zwei Tage sichtbar. Sichtlich erschöpft und ausgelaugt fielen einige der Schiesssportler in wohlverdienten Tiefschlaf.

Marcel Walz und Claudia Gabriel erholen sich von den Strapazen des Anlasses.
Angekommen in der schönen Heimat Winkel wurden die Wochenendausflügler von einem offiziellen Empfang überrascht. Unsere Gemeindepräsidentin, Frau Annemarie Jung, hielt den Heimkehrenden eine ergreifende Ansprache.
Der Vereinspräsident Christian Jung dankte für den herzlichen Empfang uns schloss die diesjährige Vereinsreise ab. Dies hielt gewisse Vereinsmitglieder jedoch nicht ab, diesen Empfang bis in späte Abendstunden zu verlängern.
Gerne und mit Freude werden sich die teilnehmenden Vereinsmitglieder an diese gesellige Reise zurückerinnern.
Massimo C. und Phil S.
Wie alle fünf Jahre, fand dieses Jahr, das eidgenössische Schützenfest – ein Muss für jeden Schützen – statt. Das Schützenmekka befand sich dieses Jahr im waadtländischen Bière, einem idyllischen Dorf am Fusse des Juras.
Für die Winkler Schützen Grund genug, die diesjährige Vereinsreise dort hin zu planen. Am 7. Juli 2000, 07.00 Uhr, besammelten sich zahlreiche unerschrockene Schützen und Schlachtenbummler auf dem Gemeindehausplatz. Ein etwas aufgeregter Hans Schütz, einziger Vertreter des SV Winkel-Rüti Fan-Clubs „Sie hatten stets einen Punkt zuwenig", fand sich bereits um 06.30 Uhr vor dem Winkler Gemeindehaus ein, um die Sportschützen mental zu unterstützen. Nachdem letztendlich auch die Vertretung aus dem Gemeinderat, Martin Meistermax* (*Name von der Redaktion geändert) mit den Worten „ich han gmeint erscht am Viertelab" eintraf, konnte die Reise beginnen.
Die Reise führte die Gesellschaft über die Autobahnraststätte Grauholz direkt nach Cully, an den Gestaden des Genfersees, wo sich die Schlafstätte der Schützenpilger befand. Nach einer kurzen Pause wollte man keine Zeit verlieren und setzte die Fahrt nach Bière fort.
Am Orte des Geschehens angelangt, erkundete man unverzüglich den Schiessplatz und machte sich mit arger Ungeduld an die sportliche Herausforderung. Die Aufregung der Schützenkameraden tat sich vor allem durch wirres Umherirren einiger Vereinsmit-glieder kund, welche sich zunächst in die falsche Richtung begaben. Nachdem sich alle Sportschützen mit Munition und Standblätter eingedeckt hatten, warf sich Max Häberli, wie einst Winkelried, als erster in Lanzen. Mit grosser Konzentration und viel Selbstvertrauen gelang ihm ein herausragendes Resultat. Mit den Worten: „Hueresiech, de letscht han i zwar abgrisse", freute sich Max W. Häberli über die erreichten 48 von maximal 50 möglichen Punkten. Dieses sensationelle Resultat wurde indes auch nur von wenigen Schützen übertroffen. Mit dem Punktemaximum von 50 überflügelte der etwas übernächtigte Jungschützenleiter Daniel „Ritsch-Reich" Richard die gesamte Delegation. Dies sehr zum Erstaunen der Schützenveteranen Walter Bleuler 35, Martin Meistermax* 36, Hans-Ruedi Minder 32, Paul Krieg 32 und Franz-Josef „Kaiser" Mayr 25, welche sich ihrerseits alle über die dreifach erreichte Kranzauszeichnung freuten.

Tief beeindruckt diskutieren Winkler Schützen über die supermodernen Trefferanzeigen.
In der Festmeisterschaft lieferten sich Vater und Sohn Walter und Michel Kern ein spannendes Kopf an Kopf-Duell. Nach langem Zittern setzte sich der Vater, dank längerer Schützenerfahrung, durch.
Nachdem man diese erfreulichen Resultate im Festzelt ausgiebig gefeiert hatte, besammelte sich die Schützenrunde, wieder beim Bus. Die Abreise verzögerte sich um einige Zeit, weil sich Kaiser Franz-Josef nur schwer von seiner Festbankgemeinschaft trennen konnte.
Zurück im Nachtlager, stärkte man sich mit einer schmackhaften Speise für den anschliessenden gesellschaftlichen Teil der Vereinsreise. Gemütlich sass man beisammen und verglich die erreichten Resultate. Die einen freuten sich, die andern nicht.
Das Ausgangsrayon erschloss sich von Cully bis Lausanne. Während einige Vertreter der Schützen sich bei einer geselligen Jassrunde verweilten, zog es die anderen ins Lausanner Nachtleben. In den zahlreichen In-Lokalen der Metropole durften natürlich Winkler Schützen nicht fehlen. Vor allem die Delegation der Jungschützen freuten sich vom Anblick einiger Schönheiten der welschen Riviera. Eher Zufällig fand direkt neben der Kathedrale – was schlimmeres verhinderte – ein Fest statt, woran sich besonders Reto S., Roger B., Sandro W. und Dani Sch. erfreuten. Eine andere Gruppe, mehrheitlich bestehend aus ehemaligen, abgesetzten und aktuellen Jungschützenleitern, beobachteten das Geschehen etwas aus der Ferne, getreu nach dem Motto „Wiit wägg vom Gschütz gitt alti Chrieger".
Nach kurzer Nachtruhe ging es am Samstagmorgen wieder los. Früh schon fand die Tagwache statt. Beim Morgenessen beriet man die weitere Schiesstaktik, nach dem Motto „alle Wege führen ins Festzelt".
Sichtlich von der sehr modernen Schiessanlage angetan, genoss Martin Meistermax* die technische Ausgereiftheit der neuen Trefferanzeige. „Das wär no öppis für ois, meined ier nöd au?" Diese Frage beantworteten die Winkler Sportschützen mit einem einstimmigen, überzeugten, glasklaren „JA".

Martin Meistermax*, sichtlich erfreut über die moderne Schiessanlage, beim Abspitzen der Munition.
Schliesslich hiess es um die Mittagszeit, mit einem feinen Gläschen Chasselas, Abschied nehmen und adieu sagen vom diesjährigen Schiessmekka und den neu dazugewonnenen Schützenkolleginnen und –kollegen.

Gruppenfoto der Teilnehmer
Auf der Heimreise wurden die Angstrengungen der letzten zwei Tage sichtbar. Sichtlich erschöpft und ausgelaugt fielen einige der Schiesssportler in wohlverdienten Tiefschlaf.

Marcel Walz und Claudia Gabriel erholen sich von den Strapazen des Anlasses.
Angekommen in der schönen Heimat Winkel wurden die Wochenendausflügler von einem offiziellen Empfang überrascht. Unsere Gemeindepräsidentin, Frau Annemarie Jung, hielt den Heimkehrenden eine ergreifende Ansprache.
Der Vereinspräsident Christian Jung dankte für den herzlichen Empfang uns schloss die diesjährige Vereinsreise ab. Dies hielt gewisse Vereinsmitglieder jedoch nicht ab, diesen Empfang bis in späte Abendstunden zu verlängern.
Gerne und mit Freude werden sich die teilnehmenden Vereinsmitglieder an diese gesellige Reise zurückerinnern.
Massimo C. und Phil S.